Mein neuer Roman...


... erhältlich ab 31.Juli 2025


Sie schenkte der Natur ihre Stimme und rettete die Welt 

 

Rachel will nur eins: Für immer am Meer leben und forschen. Doch 1929 verliert ihre Familie alles, Rachel muss ihre Promotion abbrechen und für ein Einkommen sorgen. Statt in der Wissenschaft zu arbeiten, schreibt sie Geschichten fürs Radio, bald veröffentlicht sie ihr erstes Buch. Die Leser lieben, wie sie die Natur in ihren Texten lebendig werden lässt. 

Als ihr auf einem Spaziergang ein toter Vogel vor die Füße fällt und sie wahrnimmt, wie die Welt um sie herum verstummt, beginnt sie zu recherchieren: Was hat es mit dem Wundermittel DDT auf sich, das neuerdings in allen Wäldern, Wiesen und Feldern versprüht wird? Wenn die Insekten ausgerottet werden, wie lange gibt es dann noch Vögel? Rachel weiß: In der Natur hängt alles mit allem zusammen. Und wenn sie ihre Recherchen veröffentlicht, dann sticht sie in ein Wespennest … 

 

Die faszinierende Geschichte von Rachel Carson, die mit ihrem bahnbrechenden Buch Der stumme Frühling den Grundstein für die moderne Umweltbewegung legte.


In uns der Ozean ist ein Roman, zu dem ich durch die beeindruckende Lebensgeschichte der Meeresbiologin und Umweltschützerin Rachel Carson inspiriert wurde. Ihr 1962 erschienenes Buch Der stumme Frühling (Silent Spring) ist bis heute eines der wichtigsten Sachbücher, das je geschrieben wurde. Rachel Carson hat mit ihrem Weitblick und ihrer Beharrlichkeit Spuren hinterlassen, ihre Geschichte zu erzählen war eine spannende Reise. Ich hoffe, dass sie auch Sie zum Nachdenken anregt und inspiriert.

 


Weitere Infos zum Buch finden Sie hier.

 

Ich lauschte mit geschlossenen Augen. Jetzt, ohne etwas zu sehen, schien das Flöten, Zwitschern und Trällern um mich herum anzuschwellen. Für einen Moment fühlte ich mich zurückversetzt in den Wald meiner Kindheit.

"Mag sein, dass sich die meisten Menschen über die ersten Blumen im Frühling freuen", sagte Dan. „Aber seit ich denken kann, ist der Frühling für mich vor allem etwas für die Ohren.“

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Als wir den Leuchtturm hinter uns gelassen hatten, öffnete sich der Blick auf das Meer in seiner Unendlichkeit. Ich blieb stehen, atemlos und ergriffen von der Weite und der Ruhe, in der nichts zu hören war als das leise Sausen des Windes in den Dünengräsern. Auf den kleinen hüpfenden Wellen blitzten Lichtreflexe, Abermillionen, bis zum Horizont. Staunend stand ich da und sah dem großen Blau beim Glitzern zu. Da, wo es nicht mehr glitzerte, fing der Himmel an.

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Warum geht das vielen Menschen verloren, wenn sie erwachsen werden, hatte ich mich oft gefragt: die Fähigkeit zu gedankenlosem, ziellosem Schauen. Das Aushalten der Stille. Das Ergriffensein. Das reine Staunen über die Natur, ohne den Drang, sie zu erklären, zu benennen oder zu analysieren. Einfach nur da sein, sich als Teil dieses Universums zu begreifen, ohne Fragen, ohne Antworten. Es braucht kein naturwissenschaftliches Studium, um die Schönheit und die Geheimnisse der Welt zu erleben. Es braucht nur unsere Augen, unsere Nase, unsere Ohren und unsere Hände.

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In meinem Studium hatte ich gelernt, dass jedes Wesen seine Berechtigung im Kreislauf der Natur hat, und sei es noch so unscheinbar. Stand es dem Menschen zu, die Schöpfung zu korrigieren, weil ihm ein kleiner Bestandteil darin nicht passte?

 

 

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